Der Titel oben wäre W. Axl Rose sicherlich nie als Thema seiner Seifenoper eingefallen. Warum? Weil das Thema deutlich unspannender ist als das mit den Chinesen. Die Germanesen legen das mit dem „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ zwar gerne anders aus als der mündige Bürger, aber dafür gibt es ja Petitionen und die Enquete-Kommissionen. Ein Beispiel für letztere ist die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“. Die möchte viele schöne Dinge erreichen: Anschluss an die Zukunft halten, Kultur und Bildung fördern, mehr Transparenz schaffen usw. usf. Dabei setzt das liebevoll „eidg“ abgekürzte Projekt setzt dabei auf die Liquid-Democracy-Software Adhocracy((Der Begriff leitet sich von Adhokratie ab, einer Organisationsform, die im Gegensatz zu Bürokratie stehen soll. Ein wunderhübscher Gedanke.)).

Dagegen haben die germanesischen Politiker, insb. die schwarzen etwas. Eine Software, die Entscheidungsfindungsprozesse sichtbar macht? Das geht nicht!!!1!einself!1 Das würde ja Mauscheleien, Klüngel und Taschenspielertricks verunmöglichen.

Aber weit wir ja alle Wutbürger sind und mittlerweile selbst Deutsche den Rasen betreten, wehrt sich das Volk((Endlosschleife: Wir sind das Volk. Wir sind das Volk. Wir volk das Sind. Das wir volk sind. Volk, sind das Wir?)). Der geschätzte @mrtopf hat eine Petition angekündigt, um die abgewürgte Adhokratie doch noch einzuführen:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die öffentlichkeit, wie mit dem Einsetzungsbeschluss vom 3.3.2010 beschlossen und im einstimmigen Beschluss der Enquete-Kommission vom 13.9.2010 genauer spezifiziert, in die Arbeit der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft einzubinden.

Eine gute Sache, das. Wenn das Ding im System auftaucht, werde ich’s hier verlinken, damit alles mit rechten Dingen zu geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert